Am 14. Jänner 1748 wurde im alten Achentaler Zollhaus Johann Anton Aschbacher geboren . Er sollte ebenso wie sein Großvater und Vater Zolleinnehmer gegen Bayern werden. Wie seine Geschwister erhielt er nicht zuletzt durch die gute Stellung seines Vaters eine für Seine Umgebung überdurchschnittliche Ausbildung. So konnte er schließlich auch den begehrten Posten seines Vaters übernehmen. Durch seine berufliche Stellung war er in der Bevölkerung geachtet und wurde deshalb schließlich zum Hauptmann des Gerichtes Rottenburg, dem das Achental seit jeher angehörte, gewählt. Anlässlich des Herz-Jesu-Bundes in Bozen am 1. Juli 1796 schaffte der Achentaler Schützenhauptmann Johann Anton Aschbacher eine Schützenfahne an, deren Hautanteil der Herstellungskosten er selbst trug.
Besonders in den Abwehrkämpfen der Jahre 1796/97 erwarb er sich mit seiner Kompanie große Verdienste. Er führte die Achentaler Schützen sowohl bei den Gefechten in Welschtirol bei Segonzano und Cembra als auch bei den blutigen Kämpfen zwischen zwischen Spinges und Aicha an.
Im Jahr 1800 verteidigte Hauptmann Johann Aschbacher die Grenze am Achenpass. Bei diesen Gefechten stand mit 18 Jahren bereits sein Sohn Anton als tapferer Fähnrich in den Reihen der Achentaler Schützen.
Im Jahre 1808 kaufte Johann Aschbacher von der königlichen bayrischen Regierung das Zollgebäude „Achen am See" mit Wirtshaus.
Am 5. März 1823 starb Johann Anton Aschbacher und wurde im Ortsfriedhof von Achenkirch begraben.